In den 70er – und 80er Jahren setzte auch ein Konzentrationsprozess bei den Kaffeeröstereien ein. Aus einst mehreren 100 kleinen Kaffeeröstereien wurden einige Dutzend. Gegen diesen Trend übernahm Hubert Tempelmann 1984 die Kaffeerösterei und trieb deren Entwicklung voran. Es galt sich den neuen Marktanforderungen anzupassen.
Durch den Konzentrationsprozess in der Lebensmittellandschaft und die damit entstehende Nachfragemacht, gab es auf der Anbieterseite nur noch Platz für einige wenige Markenartikelhersteller wie Jacobs, Melitta, Dallmayr usw. Durch das gleichzeitige Aufkommen der Discounter entstand jedoch auch ein Bedarf jenseits der Marke, sodass in Folge der Markt zweigeteilt war. So führte der Lebensmittelhandel neben den bekannten Markenartikeln in der Regel seine Hausmarke zu Discountpreisen.
Durch eine konsequente Ausrichtung auf Haus- und Handelsmarken konnte man sich etablieren und gilt heute als ein „Global Player“ am Markt.
Die dazu notwendige kosteneffiziente „Lean Production“ gepaart mit einer ökologischen Grundausrichtung des Firmeninhabers führte dazu, dass bereits 1990 Biokaffees in das Sortiment aufgenommen wurden und dieser mit viel Überzeugungskraft gegen anfängliche Widerstände des Handels als einer der ersten bundesweit im deutschen Lebensmittelhandel platziert werden konnte.